Nikon – A day behind the lens
Dieser Tage blickt die Firma Nikon auf ihre nun 100 jährige Geschichte zurück und hat dazu am vergangenen Samstag in Düsseldorf den I AM 100 – A Day Behind The Lens veranstaltet. Über die Webseite konnte man sich Tickets für die verschiedenen Panels und Vorträge buchen.
Zusammen mit zwei weiteren Fotofreunden habe ich mich dann am Samstag gegen 5:30 Uhr auf den Weg von Karlsruhe nach Düsseldorf gemacht. In Düsseldorf angekommen begann der Tag erstmal mit einem Vortrag über die aktuellen Neuheiten. Besonders hervorgehoben wurde natürlich die neue D850, ein wahres Prachtstück, mit dem ich später auch noch ein paar Bilder machen durfte.
Anschließend habe ich mir einen Vortrag zum Thema “Filmen mit der Nikon DSLR” angeschaut, von dem ich mir allerdings deutlich mehr versprochen hatte. Der Speaker Sascha Schürmann hat, etwas über seinen Werdegang und über die grundlegenden Infos zum Filmen erzählt. Leider war die verfügbare Zeit bereits abgelaufen, als er zu dem für mich interessanten Punkt, dem Equipment und wie er es einsetzt, kam. Schade.
Danach habe ich mir dann den Vortrag “Sketching Light” mit Joe McNally angeschaut. Dieser hat wirklich viel Spaß gemacht. Joe hat erst eine ganz kurze Einführung zu seiner Person gegeben. Anschließend hat er dann live auf der Bühne fotografiert und erklärt, wie er mit Aufsteckblitzen arbeitet. Ich fand es sehr interessant im quasi auf diese Art und Weise “über die Schulter” zu blicken.
Fotografisch bewege ich mich ja hauptsächlich im Bereich der Landschaftsfotografie und daher war der Vortag “Chasing Light” von Stefan Forster absolutes Pflichtprogramm. Stefan hat in seinem Panel ein paar seiner schönsten Bilder gezeigt, um dann über die Entstehungsgeschichten dahinter zu erzählen. Es ist wahnsinnig spannend gewesen, zu erfahrern wie diese entstanden und vor allem wieviel Zeit und Geduld er in seine Fotos investiert. Aber das kenne ich ja zum Teil selber auch so.
Nach dem Vortrag von Stefan Forster hatte ich einen Termin beim Nikon Service, für ein kostenloses Check & Clean meiner DSLR. Als ich dann meine Kamera abgeliefert hatte, habe ich erstmal geschaut, dass ich was zu essen bekomme. Leider gab es in dem Gebäude kein Catering und ich bin zum nahegelegenen Kiosk gegangen. Mit zwei belegten Brötchen bewaffnet, habe ich einen kurzen Spaziergang an der Rheinpromenade gemacht. Der Blick auf die Düsseldorfer Skyline hat mir gut gefallen und ich habe mir dann vorgenommen, später nochmal mit der Kamera ein paar Fotos zu machen. Es war zwar etwas diesig, aber das konnte ich mir trotzdem nicht entgehen lassen.
Auf dem Rückweg kam ich dann am NRW Forum an den verschiedenen Fotopoints vorbei, die Nikon für alle Teilnehmer organisiert hat. Unter anderem gab es auch einen Portrait Fotopoint mit Joe McNally, wo man verschiedene Models mit der Nikon D850 und einem Blitzsetup ablichten konnte. Die Gelegenheit habe ich selbstverständlich auch nutzen wollen. Da die Warteschlange auch recht kurz war, habe ich mich gleich mal eingereiht.
Auch wenn ich wirklich nur ein paar wenige Fotos gemacht habe, hat mich die D850 echt vom Hocker gehauen. Was für eine tolle Kamera.
Zurück in den Rheinterassen habe ich mir dann noch den Vortrag “Into the wild” von Florian Smit angesehen. Er hat über seine Reisen durch Skandinavien und Südost Asien berichtet. Dazu gab es jede Menge unglaublich toller Fotos zu sehen. Aber auch hier ist der Aufwand, der hinter den Bildern steckt gewaltig.
Jetzt war es 19 Uhr und wir waren alle drei ziemlich platt. Da wir ja auch noch einen Rückweg von mehr als 300 Kilometer vor uns hatten, entschieden wir jetzt zurück zu fahren. Mein Fazit: Die Fahrt hat sich für mich definitiv gelohnt.
Hier jetzt noch ein paar Fotos. Die Portraitaufnahmen der Models sind übrigens unbearbeitete Bilder direkt aus der Nikon D850. Ich habe diese nur etwas verkleinert.