Wanderung im Donautal
Gestern war ich mit meinen Teamkollegen zum wandern im schönen Donautal rund um den kleinen Ort Beuron. Um 12 Uhr ging es auf dem Parkplatz am Kloster Beuron los und wir folgten unserer gewählten Wanderroute. Durch die historische Holzbrücke ging es erstmal in Richtung Tagungshaus Maria Trost. Dort erwartete uns der erste Anstieg von ca. 600 m auf 775 m. Danach ging es gemütlich und langsam weiter. Um eine Biegung herum bot sich der erste Panoramablick auf das Tal, der schon sehr vielversprechend aussah. Wir folgten dem beschildtern Weg weiter in Richtung Rauher Stein.
Oben angekommen, haben wir eine Rast im Wanderheim Rauher Stein eingelegt und uns bei einem kleinen Imbiss gestärkt. Vom Wanderheim aus gingen wir dann zum Aussichtspunkt und habe dort den tollen Ausblick genossen. Schon bald machten wir uns wieder auf den Weg, um unser nächstes Ziel, den Eichfelsen anzusteuern. Vorbei an von buntem Herbstlaub geschmückten Bäumen und weiten Feldern, haben wir diesen schnell erreicht. Auch hier wurden wir wieder mit einem wunderschönen Ausblick belohnt.
Nach einer kurzen Pause gingen wir ein paar Meter zurück in Richtung Felsengarten, an dem wir uns an den Abstieg ins Tal machten. Da der Wanderweg bereits reichlich durch Herbstlaub bedeckt war, war es ratsam genau darauf zu achten, wohin man tritt. Im Tal angekommen bot sich uns die Option, den Weg durch das Tal zu wählen oder den etwas längeren Weg, der uns entlang des Hanges auf der anderen Seite vom Donautal zurückführte. Wir entschieden uns für Option zwei und hatten somit noch etwa 5 Kilometer Strecke vor uns.
Ich fand das dies eine gute Wahl war, denn wir wurden wieder mit tollen Aussichten belohnt. Oberhalb des Bahnhofs näherten wir uns dann Beuron und erreichten dann kurz vor dem Kloster das Ende unseres Wanderweges. An der Straße ging es dann die letzten Meter zurück zum Parkplatz. Ich habe die Strecke mit meinem Garmin Dakota Outdoor GPS aufgezeichnet und dazu eine Karte bei Google Maps erstellt.
Natürlich war der Tag mit der Wanderung noch nicht abgeschlossen, denn wir hatten auch noch einen organisatorischen Teil mit anschließendem Abendessen geplant. So fuhren wir dann mit unseren Autos zum Jägerhaus im Donautal bei Fridingen an der Donau. Der Weg dorthin war sehr abenteuerlich, denn mit dem Auto ging es über Buchheim bis kurz vor Fridingen und dann über einen Schotterweg entlang der Donau bis zum Jägerhaus.
Als wir dort ankamen war im Nebenraum schon für uns eingedeckt und wir konnten uns mit Saftschorle und Wasser erfrischen. Da es bis zum Abendessen noch etwas Zeit hatte, haben wir erstmal Kaffee und Kuchen bestellt. Zur Auswahl standen Käse- und Apfelkuchen. Ich entschied mich für den Apfelkuchen und das war eine hevorragende Wahl.
Nach unserem Organisatorischen Part haben wir das Nebenzimmer verlassen und unsere Reservierten Plätze in der Gaststube eingenommen. Die Speisekarte bietet eine reichliche Auswahl an Wildgerichten, Salaten und auch der Spezialität des Hauses, dem Zeburind, das die Familie Stehle seit 1977 selber aufzieht. Ich entschied mich für ein Steak vom Zeburind und war mit dieser Wahl mehr als zufrieden.
Gegen 21:30 Uhr war es dann an der Zeit, die Heimfahrt nach Karlsruhe anzutreten.
Mein Fazit: Die Wanderstrecke hat mir sehr gut gefallen und ich möchte da auf jeden Fall auch nochmal mit meiner Familie hin. Am besten gleich für eine ganzes Wochenende. Das Donautal ist landschaftlich wirklich schön anzusehen und bietet, gerade jetzt im Herbst, sehr malerische Ansichten.